In 1957 berichteten Takeuchi und Shimizu über einen Fall einer unbekannten Krankheit, die durch Hypoplasie der inneren Halsschlagadern gekennzeichnet war.
Wie verbreitet ist Moyamoya?
Die Moyamoya-Krankheit wurde erstmals in Japan festgestellt, wo sie am häufigsten vorkommt und etwa 5 von 100.000 Personen betrifft Die Erkrankung ist auch in anderen asiatischen Bevölkerungsgruppen relativ häufig. In Europa ist sie zehnmal seltener. In den Vereinigten Staaten sind asiatische Amerikaner viermal häufiger betroffen als Weiße.
Wie kam Moyamoya zu seinem Namen?
Die Moyamoya-Krankheit ist eine seltene, fortschreitende zerebrovaskuläre Erkrankung, die durch blockierte Arterien an der Basis des Gehirns in einem Bereich verursacht wird, der als Basalganglien bezeichnet wird. Der Name „moyamoya“bedeutet auf Japanisch „Rauchwolke“und beschreibt das Aussehen des Gewirrs winziger Gefäße, die gebildet werden, um die Blockade auszugleichen.
Wann wird Moyamoya diagnostiziert?
Moyamoya-Krankheit wird häufig bei Kindern im Alter von 10 bis 14 Jahren oder bei Erwachsenen in den Vierzigern diagnostiziert. Frauen und Menschen asiatischer Abstammung haben ein höheres Risiko für die Moyamoya-Krankheit, und Forschungsstudien zeigen eine genetische Verbindung.
Ist die Moyamoya-Krankheit die Lebenserwartung?
Wie ist die Prognose und Lebenserwartung für die Moyamoya-Krankheit? Im Allgemeinen gilt: Je früher Patienten diagnostiziert und behandelt werden, desto besser ist das Ergebnis. Patienten, die früh diagnostiziert und umgehend chirurgisch behandelt werden, können eine normale Lebenserwartung haben.