Das visuell evozierte Potential (VEP) testet die Funktion der Sehbahn von der Netzhaut zum Hinterhauptkortex. Es misst die Leitung der Sehbahnen vom Sehnerv, Sehchiasma und optischen Strahlungen zum okzipitalen Kortex.
Was bedeutet VEP medizinisch?
Ein visuell evoziertes Potential oder visuell evozierte Reaktion (VEP oder VER) ist ein Test, der die Integrität des optischen Weges von Ihren Augen zum Okzipitallappen Ihres Gehirns misst.
Was ist ein VEP-Sehtest?
Visual Evoked Potentials (VEPs)-Tests misst die Signale von Ihrer Sehbahn Kleine goldene Schalen, sogenannte Elektroden, werden an Ihren Kopf geklebt, damit wir diese Signale aufzeichnen können. Genau wie bei einer normalen Augenuntersuchung muss jedes Auge für sich allein geprüft werden.
Was ist P100-Latenz?
4.1.
Eine normale P100-Latenz zeigt eine normale Leitung von der Netzhaut zum Okzipitalkortex an Ein verzögertes Potential nach Stimulation eines Auges (mit einem normalen Potential danach Stimulation des anderen) impliziert einen Leitungsdefekt in der Sehbahn vor dem Chiasma auf dieser Seite.
Wie wird VEP durchgeführt?
Der Techniker bringt drei kleine sensorische Pads mit einem waschbaren Gelmaterial an Ihrem Kopf an. Sie werden vor einen Bildschirm gesetzt und gebeten, sich auf die Mitte des Bildschirms zu konzentrieren. Auf dem Bildschirm werden verschiedene Größenmuster angezeigt, die sich schnell umkehren. Ein Auge kann abgedeckt werden, während das andere Auge getestet wird.