Die Berlin-Blockade (24. Juni 1948 – 12. Mai 1949) war eine der ersten großen internationalen Krisen des K alten Krieges. Während der multinationalen Besetzung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg blockierte die Sowjetunion den Eisenbahn-, Straßen- und Kanalzugang der westlichen Alliierten zu den Sektoren Berlins, die unter westlicher Kontrolle standen.
Was geschah während der Berliner Blockade?
Mit ihrer Blockade schnitten die Sowjets etwa 2,5 Millionen Zivilisten in den drei Westsektoren Berlins vom Zugang zu Elektrizität sowie zu Nahrungsmitteln, Kohle und anderen lebenswichtigen Gütern ab. … Fast 700 Flugzeuge wurden während der Berliner Luftbrücke eingesetzt, davon mehr als 100 im Besitz ziviler Betreiber.
Was war der Zweck der Blockade Berlins?
Die Berlin-Blockade diente dazu, die konkurrierenden ideologischen und wirtschaftlichen Visionen für das Nachkriegseuropa hervorzuheben. Es spielte eine wichtige Rolle bei der Angleichung Westberlins an die Vereinigten Staaten als größte Schutzmacht und dabei, Westdeutschland einige Jahre später, 1955, in den Orbit der NATO zu ziehen.
Was geschah nach der Berliner Blockade?
Die Berlin-Krise von 1948–1949 verfestigte die Teilung Europas. Kurz vor dem Ende der Blockade gründeten die Westalliierten die North Atlantic Treaty Organization (NATO). Zwei Wochen nach dem Ende der Blockade wurde die Bundesrepublik Deutschland gegründet, bald gefolgt von der Gründung der DDR
Wie reagierte der Westen auf die Berliner Blockade?
Joseph Stalin, der sowjetische Führer, verhängte vom 24. Juni 1948 bis zum 12. Mai 1949 die Berlin-Blockade und schnitt jeglichen Land- und Flussverkehr zwischen Westberlin und Westdeutschland ab. Die Westalliierten antworteten mit einer massiven Luftbrücke, um West-Berlin zu Hilfe zu kommen.