Melanome und gutartige Nävi exprimieren nachweislich Östrogen-bindende Rezeptoren, und Sexualhormone können mit erhöhter Melanozytenproliferation in Verbindung gebracht werden, was mit Melanomen im Frühstadium assoziiert ist. Diese beiden Beobachtungen deuten auf einen Zusammenhang zwischen Sexualhormonen und der Entwicklung von Melanomen hin.
Ist das Melanom ein hormonempfindlicher Krebs?
Obwohl das Melanom klassisch als nicht hormonbedingter Krebs angesehen wird, stützen immer mehr Beweise eine direkte Korrelation zwischen Sexualhormonen (insbesondere Östrogenen) und dem Melanom.
Können Hormone Hautkrebs verursachen?
Fall-Kontroll-Studien haben berichtet, dass exogene Östrogeneinnahme mit einem erhöhten Hautkrebsrisiko verbunden ist.
Welche Krebsarten werden durch Hormone verursacht?
Hormonbedingte Krebsarten, nämlich Brust-, Endometrium-, Eierstock-, Prostata-, Hoden-, Schilddrüsen- und Osteosarkom, haben einen einzigartigen Mechanismus der Karzinogenese gemeinsam. Endogene und exogene Hormone treiben die Zellproliferation voran und damit die Möglichkeit zur Akkumulation zufälliger genetischer Fehler.
Wodurch entsteht ein Melanom?
Die genaue Ursache aller Melanome ist nicht klar, aber Exposition gegenüber ultravioletter (UV) Strahlung durch Sonnenlicht oder Bräunungslampen und -betten erhöht Ihr Risiko, an einem Melanom zu erkranken.