Das vorliegende In-vitro-Experiment deutet daher darauf hin, dass eine ausreichende Aufnahme von Phytosterolen aus der Nahrung zur Senkung des Serumcholesterins möglicherweise keine östrogene Wirkung auf das Wachstum von östrogenabhängigen Brustkrebszellen hat, die Einnahme einer Ernährung mit hohem Phytosteringeh alt oder Nahrungsergänzungsmitteln jedoch möglicherweise Erhöhung der Phytosterine im Blut genug …
Was sind die Nebenwirkungen von Phytosterolen?
Die aktuellen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Phytosterol-Ergänzungen relativ sicher und gut verträglich sind. 5 Nebenwirkungen, falls vorhanden, sind in der Regel mild und können Verstopfung, Übelkeit, Magenverstimmung, Sodbrennen, Blähungen und die Verfärbung des Stuhls umfassen.
Erhöhen Pflanzensterine den Östrogenspiegel?
Trotz einer Affinität zum ER konnte β-Sitosterol in Rattenmodellen mit PS-Exposition das Uterusgewicht nicht erhöhen, ein Marker für östrogene Aktivität [82]. Ebenso scheiterten pflanzliche Stanole und Stanolester in MCF-7-Zellenauf Östrogen ansprechendes Wachstum zu stimulieren [83].
Sind Pflanzensterine Phytoöstrogene?
Die bisherigen Daten weisen darauf hin, dass Phytosterole die mit Abstand am häufigsten vorkommenden Phytoöstrogene in der menschlichen Ernährung sind. Eine Nahrungsergänzung mit Isoflavonen oder Lignanen würde die Aufnahme dieser Phytoöstrogene je nach konsumiertem Produkt um das 10- bis 100-fache (10-100 mg/Tag) erhöhen.
Was bewirken Phytosterole?
Phytosterine (Pflanzensterole und Stanolester genannt) kommen in Pflanzenzellmembranen vor. Phytosterine haben eine ähnliche Struktur wie Cholesterin im menschlichen Körper und blockieren die Aufnahme von Cholesterin. Sie sollten Teil eines herzgesunden Ernährungsplans sein.