Die
Funktionalisten Davis und Moore stellen fest, dass wir in einer leistungsorientierten Gesellschaft leben, da das Bildungssystem als Mechanismus dient, um sicherzustellen, dass Einzelpersonen die richtigen Jobs machen (siehe Rollenverteilung). Daher werden Personen, die hart arbeiten, in der Gesellschaft belohnt, während diejenigen, die dies nicht tun, nicht belohnt werden.
Wer glaubte an die Meritokratie?
Es wird angenommen, dass
der chinesische Philosoph Konfuzius die erste Person war, die das Konzept beschrieben hat. Auch Philosophen wie Voltaire, Aristoteles und Platon haben die Meritokratie befürwortet. Das Konzept der Meritokratie verbreitete sich im 17. Jahrhundert von China nach Britisch-Indien und dann nach Europa.
Glauben Marxisten an Meritokratie?
Marx glaubte auch an den Mythos der Meritokratie, indem die Menschen dazu gebracht werden, zu glauben, dass wir aufgrund von Verdiensten in der Gesellschaft etwas erreichen. … Marxisten glauben nicht, dass die Gesellschaft auf einem Wertekonsens basiert und zum Nutzen aller agiert.
Welcher Theoretiker hat gesagt, dass das Bildungssystem nicht leistungsorientiert ist?
Wie Durkheim argumentierte Parsons, dass die Schule die Gesellschaft im Miniaturformat repräsentiert. Die moderne Industriegesellschaft basiert zunehmend auf Leistung statt Zuschreibung, auf universalistischen statt partikularistischen Maßstäben, auf Leistungsprinzipien, die für alle ihre Mitglieder gelten.
Welcher Soziologe spricht über Meritokratie?
Analyse der Meritokratieforschung ergab, dass der Begriff „Meritokratie“erstmals in dem Buch „The Rise of the Meritocracy“verwendet wurde, das 1958 vom britischen Soziologen Michael Young geschrieben wurde.