Das Volk der Fula, oft als Fulani bezeichnet, gilt als die größte Nomadengruppe der Welt: etwa 20 Millionen Menschen, die über ganz Westafrika verstreut sind. Sie leben hauptsächlich in Nigeria, Mali, Guinea, Kamerun, Senegal und Niger. Sie sind auch in der Zentralafrikanischen Republik und in Ägypten zu finden.
Wer waren die nomadischen Hirten?
Natürlich sind nomadische Hirten von Natur aus Migranten, die ihre traditionelle Heimat auf der Suche nach grüneren Weiden für ihre Herden verlassen. In den meisten Fällen wird ihre Bewegung durch das Fehlen von gutem und echtem Land verursacht, auf dem sich ihre Herde ernähren kann.
Wie viele Menschen wurden in Nigeria von Hirten getötet?
Ungefähr 73 Menschen wurden getötet und 50 Dörfer zerstört. Im Oktober 2018 töteten Fulani-Hirten in Bassa mindestens 19 Menschen. Am 16. Dezember 2018 griffen mutmaßliche Fulani-Hirten ein Dorf in Jena'a an, wobei 15 Menschen getötet und mindestens 24 weitere verletzt wurden. Der Angriff ereignete sich bei einer Hochzeitszeremonie.
Woher stammen Fulanis?
Die Geschichte der Fulani scheint mit dem Volk der Berber in Nordafrika um das 8. oder 11. Jahrhundert n. Chr. zu beginnen. Als die Berber aus Nordafrika einwanderten und sich mit den Völkern in der Region Senegal in Westafrika vermischten, entstand das Volk der Fulani.
Worüber streiten sich Bauern und Hirten?
Auslöser der Hirtenkrise in Nigeria
Die Auslöser der unaufhörlichen Zusammenstöße zwischen Fulani-Hirten und lokalen Bauern basieren oft auf angeblichen Betreten von Ackerland zu Weidezwecken welche zerstört die Ernte und beraubt die Landwirte der hohen Produktivität und der prognostizierten Gewinne.