Der Befund einer Hyperlipidämie bei Patienten mit Hyperurikämie und Gicht ist häufig. Die übliche Anomalie ist Hypertriglyzeridämie (Hyperlipoproteinämie Typ IV), 1, 2 die bei zwischen 25 % und 60 % der Patienten mit Gicht berichtet wird.
Verursacht Cholesterin Gicht?
Schlussfolgerung: Cholesterin- und Triglyzeridspiegel können die Häufigkeit von Gichtanfällen beeinflussen. Das im Hintergrund erwähnte Phänomen lässt sich durch den Anstieg der Cholesterin- und Triglyzeridspiegel im Verlauf erklären.
Ist Hyperlipidämie ein Risikofaktor für Gicht?
Hyperlipidämie, ein gut etablierter Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen, wurde auch mit Gicht in Verbindung gebracht Laut der NAHSIT-Umfrage 2014–2017 betrug die Prävalenz von Hyperlipidämie 21.76 % bei Männern (23,80 %) und 19,78 % bei Frauen. Bei etwa 77 % der Patienten mit primärer Gicht wurde eine Hyperlipidämie beobachtet [8].
Kann ein hoher Cholesterinspiegel Harnsäure verursachen?
Höhere Serumspiegel von LDL-Cholesterin, Triglyceriden, Gesamtcholesterin, Apolipoprotein-B und das Verhältnis von Triglyceriden zu HDL-Cholesterin und von Apolipoprotein-B zu AI-Spiegeln waren positiv mit höheren Serumspiegeln korreliert Harnsäurespiegel, wohingegen die HDL-Cholesterinspiegel im Serum umgekehrt korreliert sind.
Kann Dyslipidämie Gicht verursachen?
Als chronische systemische Entzündungserkrankung geht Gicht häufig mit Komorbiditäten wie Dyslipidämie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fettlebererkrankungen und Nierenerkrankungen einher [1, 2]. Beispielsweise wird eine Hypertriglyzeridämie bei Gichtpatienten häufiger beobachtet als bei Nicht-Gichtpatienten [3].