Mukormykose wird diagnostiziert, indem man sich eine Gewebeprobe im Labor ansieht. Ihr Arzt kann bei Verdacht auf eine Nasennebenhöhlenentzündung eine Probe von Schleim oder Nasenausfluss entnehmen. Im Falle einer Hautinfektion kann Ihr Arzt auch die betroffene Wunde reinigen.
Wie wird Mukormykose früh erkannt?
Ein nekrotischer Schorf in Oberkiefer-, Gesichts- oder sino-orbitalen Schleimhautoberflächen bei einem immungeschwächten Wirt kann ein früher Sentinel-Marker einer invasiven Mukormykose sein. Pleuritische Schmerzen bei einem neutropenischen Wirt können auch auf einen angioinvasiven Fadenpilz hindeuten.
Wie behandelt man Mukormykose?
Mukormykose ist eine schwere Infektion und muss mit verschreibungspflichtigen Antimykotika behandelt werden, normalerweise Amphotericin B, Posaconazol oder Isavuconazol. Diese Arzneimittel werden über eine Vene (Amphotericin B, Posaconazol, Isavuconazol) oder oral (Posaconazol, Isavuconazol) verabreicht.
Wie bekommt man Mukormykose?
Mukormykose wird durch eine Gruppe verwandter Schimmelpilze aus der Ordnung Mucorales verursacht. Eine „Ordnung“ist ein wissenschaftlicher Begriff zur Klassifizierung ähnlicher Organismen. Diese Infektionen werden normalerweise erworben, wenn Sporen von den Schimmelpilzen eingeatmet (inhaliert) werden oder seltener durch einen Schnitt in der Haut in den Körper gelangen.
Ist Mukormykose heilbar?
Ein erfolgreiches Management der Mukormykose erfordert eine frühzeitige Diagnose, die Umkehrung der zugrunde liegenden prädisponierenden Risikofaktoren, ein chirurgisches Débridement und die sofortige Verabreichung aktiver Antimykotika. Allerdings ist Mukormykose nicht immer heilbar.