Manichäismus war eine große Religion, die im 3. Jahrhundert n. Chr. vom parthischen Propheten Mani im Sassanidenreich gegründet wurde. Der Manichäismus lehrte eine ausgefeilte dualistische Kosmologie, die den Kampf zwischen einer guten, spirituellen Welt des Lichts und einer bösen, materiellen Welt der Dunkelheit beschreibt.
Was sind die Überzeugungen des Manichäismus?
Ein Schlüsselglaube im Manichäismus ist, dass die mächtige, wenn auch nicht allmächtige gute Macht (Gott) von der ewigen bösen Macht (Teufel) bekämpft wurde. Die Menschheit, die Welt und die Seele werden als Nebenprodukt des Kampfes zwischen Gottes Stellvertreter, dem Urmenschen, und dem Teufel angesehen.
Was bedeutet es, ein Manichäer zu sein?
1: ein Anhänger eines synkretistischen religiösen Dualismus (siehe Dualismus-Sinn 3) mit Ursprung in Persien im 3. Jahrhundert n. Chr. und die Befreiung des Geistes von der Materie durch Askese zu lehren. 2: ein Anhänger des religiösen oder philosophischen Dualismus.
Was ist die Ketzerei des Manichäismus?
Eine dualistische Philosophie, die die Welt zwischen guten und bösen Prinzipien aufteilt oder die Materie als an sich böse und den Geist als an sich gut ansieht. [Aus dem späten Latein Manichäus, Manichäer, aus dem späten Griechisch Manikhaios, aus Manikhaios, Mani.]
Glauben die Menschen noch an den Manichäismus?
Laut der beliebten kostenlosen Online-Enzyklopädie: „Im modernen China sind manichäische Gruppen immer noch in südlichen Provinzen aktiv, besonders in Quanzhou und um Cao'an, dem einzigen manichäischen Tempel das bis heute überlebt hat.“