Paroxysmale nächtliche Dyspnoe (PND) ist ein Gefühl von Kurzatmigkeit, das den Patienten aufweckt, oft nach 1 oder 2 Stunden Schlaf und in der Regel in aufrechter Position gelindert wird.
Warum tritt paroxysmale nächtliche Dyspnoe auf?
PND ist verursacht durch das Versagen des linken Ventrikels. In diesem Fall kann er nicht so viel Blut pumpen wie der rechte Ventrikel, der normal funktioniert. Als Folge kommt es zu einer Lungenstauung, einem Zustand, bei dem Flüssigkeit die Lunge füllt.
Woher weiß ich, ob ich an paroxysmaler nächtlicher Dyspnoe leide?
Symptome der paroxysmalen nächtlichen Dyspnoe
Plötzliches nächtliches Erwachen mit Atemnot, oft nach nur ein bis zwei Stunden Schlaf. Schwere Angstzustände, hervorgerufen durch Erstickungsgefühl oder Kurzatmigkeit. Während des Schlafens plötzlich kerzengerade aufsetzen, um mehr Luft zu bekommen.
Ist paroxysmale nächtliche Dyspnoe Folge einer links- oder rechtsseitigen Herzinsuffizienz?
Paroxysmale nächtliche Dyspnoe ist ein Zustand bei Patienten mit links- und rechtsventrikulärer Herzinsuffizienz und erhöhtem Lungenflüssigkeitsdruck. Der Patient wird plötzlich geweckt, während er in Bauch- oder Rückenlage schläft.
Was ist die Pathophysiologie der PND?
PND wird durch erhöhte Flüssigkeitsmengen verursacht, die während des Schlafs in die Lunge gelangen und die kleinen, luftgefüllten Bläschen (Alveolen) in der Lunge füllen, die für die Aufnahme von Sauerstoff aus der Atmosphäre verantwortlich sind. Diese Flüssigkeit verbleibt normalerweise tagsüber in den Beinen (peripheres Ödem), wenn die Person aufrecht steht.
