Welcher hemmende Neurotransmitter wird bei einer Strychninvergiftung blockiert?

Inhaltsverzeichnis:

Welcher hemmende Neurotransmitter wird bei einer Strychninvergiftung blockiert?
Welcher hemmende Neurotransmitter wird bei einer Strychninvergiftung blockiert?

Video: Welcher hemmende Neurotransmitter wird bei einer Strychninvergiftung blockiert?

Video: Welcher hemmende Neurotransmitter wird bei einer Strychninvergiftung blockiert?
Video: Unser Schmerzhemmendes System 🤔 Einfluss der endogenen Schmerzhemmung auf chronische Schmerzen 2024, Dezember
Anonim

Strychnin blockiert die Wirkung des Neurotransmitters Glycin, der steuert, wie Nervensignale an die Muskeln gesendet werden. Glycin ist ein hemmender Neurotransmitter und wirkt wie ein „Aussch alter“für die Muskeln.

Was passiert bei einer Strychnin-Vergiftung?

Die klassischen Merkmale einer Strychninvergiftung treten 15 bis 30 Minuten nach der Einnahme auf und umfassen erhöhte Aufmerksamkeit, Muskelkrämpfe und -zuckungen und Überempfindlichkeit gegenüber Reizen Bei großen Einnahmemengen können diese fortschreiten schmerzhafte generalisierte Krämpfe, während und nach denen der Patient bei Bewusstsein bleibt.

Welche Art von Hemmstoff ist Strychnin?

Strychnin ist ein Alkaloid, ein farbloses, bitteres Pulver. Es ist ein kompetitiver Inhibitor des postsynaptischen Glycinrezeptors hauptsächlich im Rückenmark.

Welche Wirkung hat Strychnin auf das Nervensystem?

Strychnin ist ein kompetitiver Antagonist an inhibitorischen Neurotransmitter-Glycinrezeptoren im Rückenmark, Hirnstamm und höheren Zentren. Es erhöht somit die neuronale Aktivität und Erregbarkeit, was zu einer gesteigerten Muskelaktivität führt.

Welcher Teil des Neurons wird von Strychnin beeinflusst?

Strychnin hemmt kompetitiv und reversibel den inhibitorischen Neurotransmitter Glycin an postsynaptischen neuronalen Stellen im Rückenmark und Rückenmark. Dies führt zu einer unkontrollierten Reflexstimulation von Motoneuronen, die alle quergestreiften Muskeln betreffen.

Empfohlen: