Eine fast 3 Milliarden Jahre alte gebänderte Eisenformation aus Kanada zeigt, dass die Atmosphäre und der Ozean einst keinen Sauerstoff hatten. Photosynthetische Organismen stellten Sauerstoff her, aber dieser reagierte mit dem im Meerwasser gelösten Eisen, um auf dem Meeresboden Eisenoxidmineralien zu bilden, wodurch gebänderte Eisenformationen entstanden.
Wann bildeten sich gebänderte Eisenformationen?
Gebänderte Eisenformation. Gebänderte Eisenformationen treten in Proterozoikum-Gesteinen auf, die ein Alter von 1,8 bis 2,5 Milliarden Jahren aufweisen. Sie bestehen aus abwechselnden Schichten aus eisenreichem Material (normalerweise Magnetit) und Kieselerde (Chert).
Was ist gebänderte Eisenbildung in der Wissenschaft?
Gebänderte Eisenformationen sind Sedimentgesteinsformationen mit abwechselnden kieselsäurereichen Schichten und eisenreichen Schichten die typischerweise aus eisenreichen Eisenoxiden (Hämatit und Magnetit) bestehen Karbonate (Siderit und Ankerit) und/oder eisenreiche Silikate (z. B. Minnesotait und Greenalit).
Woraus besteht gebändertes Eisen?
Die meisten der großen Eisenvorkommen weltweit kommen in Gesteinen vor, die als Banded Iron Formations (oder kurz BIFs) bezeichnet werden. Dabei handelt es sich um fein geschichtete Sedimentgesteine, die aus abwechselndem Hornstein (einer Form von Quarz) und Eisenoxid bestehen Bänder.
Warum bildeten sich keine gebänderten Eisenformationen mehr?
3. Die Bildung reichlich vorhandener BIFs hörte auf, sobald der Großteil des Eisens aus den Ozeanen aufgebraucht war, was zu Ansammlung von Sauerstoff in der Atmosphäre führte, wie auch das erste Auftreten gemeinsamer kontinentaler roter Schichten der Post- BIF Erde.