Lokalanästhetika dienen der Anästhesie von Haut, subkutanem Gewebe und peripheren Nerven bei invasiven oder chirurgischen Eingriffen. Die Wirkungsdauer von Lokalanästhetika kann zwischen 30 Minuten und 12 Stunden oder mehr liegen.
An welchen Stellen wirken Lokalanästhetika?
Das Lokalanästhetikum wirkt, indem es in das Innere der Zelle wandert und sich dann an den „Natriumkanal“bindet und so den Zustrom von Natriumionen blockiert. Diese Blockade stoppt die Nervenleitung und verhindert, dass weitere Signale das Gehirn erreichen (C).
Auf welchem Teil des Nervs wirken Lokalanästhetika?
Lokalanästhetika wie Novocain blockieren die Nervenübertragung zu Schmerzzentren im Zentralnervensystem, indem sie an einen Ionenkanal in der Zellmembran von Nervenzellen, bekannt als das Natrium, binden und dessen Funktion hemmen Kanal.
Worauf zielen Lokalanästhetika ab?
Na-Kanäle sind die Quelle von Erregungsströmen für das Nervensystem und die Muskeln. Sie sind das Angriffsziel für eine Klasse von Medikamenten namens Lokalanästhetika (LA), die zur Lokal- und Regionalanästhesie und bei exzitatorischen Problemen wie Epilepsie und Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden.
Wo wirken Anästhetika?
Zusätzlich zu ihrer Arbeit in Operationssälen und Postanästhesiestationen arbeiten sie auch in vielen Praxisumgebungen, einschließlich öffentlicher und privater Krankenhäuser in großen Ballungszentren und in regionalen und ländliche Gebiete. Sie arbeiten in Voraufnahmekliniken, Bergungsdiensten, Intensivstationen und Schmerzdiensten.