Die Internationale Raumstation wurde von sich schnell bewegenden Trümmern getroffen - aber es hat nicht allzu viel Schaden angerichtet. Weltraumschrott, der auf die Station zuraste, zerschmetterte einen ihrer Roboterarme und hinterließ ein Loch. Laut einer kürzlich veröffentlichten Erklärung bemerkten die NASA und die Canadian Space Agency erstmals den Schaden auf Canadarm2 am 12. Mai.
Wie wird die ISS vor Weltraumschrott geschützt?
Die ISS hat Schilde namens Whipple-Stoßfänger. Sie sind mehrschichtig mit Zwischenräumen zwischen den Schichten. Die Absicht ist, dass der Aufprall auf eine Schicht das Projektil sowohl verlangsamt als auch hoffentlich auseinanderbricht, so dass es zu dem Zeitpunkt, an dem es die unterste Schicht erreicht, nicht mehr schädlich ist.
Wie viele Trümmer treffen auf die ISS?
Ein Stück Weltraumschrott hat die Internationale Raumstation getroffen. Die NASA hat ein Loch in einem der Roboterarme der Station gefunden, obwohl er immer noch funktioniert. Wissenschaftler überwachen 23.000 Stück Weltraumschrott, der der Station schaden könnte, aber einige Trümmer sind zu klein, um sie aufzuspüren.
Was ist, wenn Trümmer auf die ISS treffen?
Laut ESA würde eine Kollision mit einem 10-cm-Objekt eine katastrophale Fragmentierung eines typischen Satelliten zur Folge haben. Ein 1-cm-Objekt würde höchstwahrscheinlich ein Raumschiff deaktivieren und die ISS-Schilde durchdringen, und ein 1-mm-Objekt könnte Subsysteme an Bord eines Raumfahrzeugs zerstören.
Werden Satelliten von Weltraumschrott getroffen?
Ein Stück Weltraumschrott, der zu klein ist, um verfolgt zu werden, hat einen Teil der Internationalen Raumstation getroffen und beschädigt - nämlich den Roboterarm Canadarm2. … Über 23.000 Teile werden im erdnahen Orbit verfolgt, um Satelliten und der ISS dabei zu helfen, Kollisionen zu vermeiden – aber sie sind alle etwa so groß wie ein Softball oder größer.