Tautomere sind Strukturisomere chemischer Verbindungen, die sich leicht ineinander umwandeln lassen. Diese Reaktion führt üblicherweise zur Verschiebung eines Wasserstoffatoms. Tautomerie ist beispielsweise relevant für das Verh alten von Aminosäuren und Nukleinsäuren, zwei der Grundbausteine des Lebens.
Was ist Tautomerie mit Beispiel?
Tautomerie ist ein Phänomen, bei dem eine einzelne chemische Verbindung dazu neigt, in zwei oder mehr ineinander umwandelbaren Strukturen zu existieren, die sich in Bezug auf die relative Position eines Atomkerns unterscheiden, was im Allgemeinen der ist Wasserstoff. … Wenn zwischen diesen Verbindungen eine Reaktion stattfindet, werden nur Protonen übertragen.
Was bedeutet Tautomerie in der Chemie?
Tautomerie, die Existenz von zwei oder mehr chemischen Verbindungen, die sich leicht ineinander umwandeln können, wobei in vielen Fällen lediglich ein Wasserstoffatom zwischen zwei anderen Atomen ausgetauscht wird, zu einem von beiden bildet eine kovalente Bindung.
Welche Paare sind Tautomere?
Häufige tautomere Paare sind:
- Keton – Enol: H−O−C=C ⇌ O=C−C−H, siehe Keto-Enol-Tautomerie.
- Enamin – Imin: H−N−C=C ⇌ N=C−C−H. …
- Amid – Imidsäure: H−N−C=O ⇌ N=C−O−H (z. B. tritt letzteres bei Nitrilhydrolysereaktionen auf) …
- imin – Imin, z. B. bei durch Pyridoxalphosphat katalysierten enzymatischen Reaktionen.
Was ist ein Tautomer in der organischen Chemie?
Tautomer: Jedes Molekül in einer Reihe von Konstitutionsisomeren, die konzeptionell durch die Verschiebung eines Wasserstoffatoms und einer oder mehrerer Pi-Bindungen verwandt sind.