Weil sich am ±-Kohlenstoff ein zweites Wasserstoffatom befindet, ist Glycin optisch nicht aktiv Da Glycin eine so kleine Seitenkette hat, kann es an vielen Stellen Platz finden, wo kein anderes Aminosäure kann. Beispielsweise kann nur Glycin die interne Aminosäure einer Kollagenhelix sein.
Warum ist Glycin optisch aktiv?
Glycin ist die einzige chirale Aminosäure mit einem einzelnen Wasserstoffatom als Seitenkette. Das Fehlen von asymmetrischen Kohlenstoffatomen macht Glycin optisch inaktiv, was bedeutet, dass Glycin das linear polarisierte Licht nicht dreht.
Warum sind alle Aminosäuren außer Glycin optisch aktiv?
Da zwei Wasserstoffatome vorhanden sind, ist Glycin optisch inaktiv. Alle anderen Aminosäuren enth alten vier verschiedene Gruppen. Daher sind alle anderen Aminosäuren optisch aktiv. Daher ist die korrekte Aussage, dass alle Aminosäuren außer Glycin optisch aktiv sind.
Warum sind Aminosäuren optisch aktiv?
Alle Aminosäuren außer Glycin haben ihr α-Kohlenstoffatom an vier verschiedene Gruppen gebunden: Carboxyl, Amino, R- und ein Wasserstoffatom. Dadurch wird das α-Kohlenstoffatom in Aminosäuren zu einem Chiralitätszentrum und das Molekül ist optisch aktiv.
Warum zeigt Glycin keine optische Isomerie?
Da es an 4 verschiedene Atome oder Atomgruppen gebunden ist, zeigt es Chiralität und hat zwei optische Isomere. Glycin ist die Ausnahme, weil seine R-Gruppe ein Wasserstoff ist, also nicht an 4 verschiedene Atomgruppen gebunden ist und keine Isomere produziert, die nicht überlagerbare Spiegelbilder sind, also keine Chiralität zeigt.