Ein fossiles Gehirn. Der Fossilienbestand des Gehirns stammt von Abgüssen („Endocasts“), die von der Schädelhöhle fossiler Schädel geformt wurden. Natürliche Endocasts werden durch den Ersatz von Weichgewebe im Schädel durch Sand und andere Trümmer hergestellt, die schließlich versteinern.
Was sind Gehirn-Endocasts und was kann man daraus lernen?
Endocasts sind der direkteste Beweis für die Untersuchung der Evolution des menschlichen Gehirns. Endocasts können Informationen über Gehirngröße, allgemeine Form, Morphologie und anatomische Merkmale der äußeren Oberfläche liefern.
Was ist ein Endocast, welche Informationen werden von einem Endocast abgeleitet?
Ein Endocast ist der innere Abguss eines hohlen Objekts und bezieht sich oft auf das Schädeldach bei der Untersuchung der Gehirnentwicklung bei Menschen und anderen Organismen. Endocasts können künstlich hergestellt werden, um die Eigenschaften eines hohlen, unzugänglichen Raums zu untersuchen, oder sie können natürlich durch Versteinerung entstehen.
Was untersucht ein Paläoneurologe?
Definition. Eine wissenschaftliche Studie über die Evolution des Gehirns durch die Kombination von Techniken der Paläontologie und Archäologie.
Was bieten Endocasts?
Endocasts (d. h. Nachbildungen der inneren Oberfläche der knöchernen Hirnschale) stellen einen kritischen Proxy für die Qualifizierung und Quantifizierung von Variationen in der Gehirnform und -organisation in ausgestorbenen Taxa dar. In Ermangelung von im Fossilienbestand erh altenem Gehirngewebe liefern Endocasts den einzigen direkten Beweis für die Evolution des Gehirns