Methan in Reisfeldern wird von mikroskopisch kleinen Organismen produziert, die CO2 atmen, so wie Menschen Sauerstoff atmen. Mehr CO2 in der Atmosphäre lässt Reispflanzen schneller wachsen, und das zusätzliche Pflanzenwachstum versorgt Bodenmikroorganismen mit zusätzlicher Energie, wodurch ihr Stoffwechsel angekurbelt wird.
Warum geben Reisfelder Methan ab?
„Reis wächst hauptsächlich auf überschwemmten Feldern, die Reisfelder genannt werden. Das Wasser verhindert, dass Sauerstoff in den Boden eindringt, schafft ideale Bedingungen für Bakterien, die Methan abgeben. Je länger die Überschwemmungen andauern, desto mehr Bakterien bilden sich“, erklärt das World Resources Institute auf seiner Website.
Warum sind Reisfelder schlecht für die Umwelt?
Mikroben, die sich auf diesen Feldern von zerfallendem Pflanzenmaterial ernähren, produzieren das Treibhausgas Methan. Und weil Reis so reichlich angebaut wird, ist die Menge, die entsteht, nicht zu unterschätzen – etwa 12 % der weltweiten jährlichen Emissionen.
Setzen Reisfelder eine erhebliche Menge Methan frei?
Reisfelder machen etwa 20 % der vom Menschen verursachten Methanemissionen aus - ein starkes Treibhausgas. Bauern überschwemmen Reisfelder normalerweise während der Vegetationsperiode, was bedeutet, dass Methan von Mikroben unter Wasser produziert wird, da sie dabei helfen, überflutetes organisches Material zu zersetzen.
Was verursacht die Freisetzung von Methan?
Methan (CH4): Methan wird bei der Förderung und dem Transport von Kohle, Erdgas und Öl freigesetzt. Methanemissionen resultieren auch aus der Tierh altung und anderen landwirtschaftlichen Praktiken, der Landnutzung und durch den Zerfall organischer Abfälle in Siedlungsabfalldeponien.