H1-Rezeptorantagonisten, einschließlich klassischer Antihistaminika und Antiallergika, lösen bei gesunden Kindern und Patienten mit Epilepsie gelegentlich Krämpfe aus. Insbesondere Promethazin, Carbinoxamin, Mepyramin (Pyrilamin) und Ketotifen sollten bei diesen Patienten mit Vorsicht angewendet werden.
Warum wird bei Epilepsie vor Antihistaminika gewarnt?
Es ist bekannt, dass H1-Antihistaminika wie Diphenhydramin, Pyrilamin und Ketotifen das immense Potenzial haben, Anfälle bei Epilepsiepatienten und Tieren zu fördern [1– 3], und große Dosen können direkt Krämpfe hervorrufen [4, 5], so dass Epilepsiepatienten daran erinnert werden, bei der Einnahme von H1-Antihistaminika vorsichtig zu sein.
Welches Allergiemedikament ist sicher für Epileptiker?
Antihistaminika stehen auf der Liste der Medikamente, die Krampfanfälle verursachen können, aber neuere Antihistaminika wie Loratidin (Claritin) und Fexofenadin (Allegra) können weniger ins Gehirn gelangen und haben daher weniger Nebenwirkungen wie Sedierung als die älteren Antihistaminika.
Welche Medikamente sollten Epileptiker vermeiden?
Tramadol oder Ultram – ein Schmerzmittel, das häufig zur Behandlung von mäßigen bis starken Schmerzen verschrieben wird. Orale Kontrazeptiva – die die Wirksamkeit Ihrer Medikamente gegen Krampfanfälle verringern können, oder Ihre Medikamente gegen Krampfanfälle können die Wirksamkeit Ihres oralen Kontrazeptivums verringern. Bestimmte Antibiotika. Energydrinks oder übermäßiges Koffein.
Kannst du Benadryl einnehmen, wenn du Epilepsie hast?
Pseudoephedrin und Dextromethorphan können jedoch auch die Krampfschwelle senken und sind häufige Bestandteile vieler Erkältungsmedikamente. Guaifenesin scheint kein so großes Problem zu sein. Manche Menschen reagieren auch empfindlich auf Antihistaminika, daher schlagen wir vor, Diphenhydramin (Benadryl) und Cetirizin (Zyrtec) zu vermeiden.