Induzierte Hypertonie wurde routinemäßig zur Behandlung von Patienten mit symptomatischem Vasospasmus eingesetzt, in der Hoffnung, dass dadurch die zerebrale Perfusion verbessert und zerebrale Ischämie und Infarkt verhindert werden. Die verfügbaren klinischen Beweise sind jedoch nicht schlüssig, ob induzierter Bluthochdruck die zerebrale Perfusion verbessert.
Verursacht Vasospasmus Bluthochdruck?
Vasokonstriktion reduziert das Volumen oder den Raum innerhalb der betroffenen Blutgefäße. Wenn das Blutgefäßvolumen verringert wird, wird auch der Blutfluss reduziert. Gleichzeitig wird der Widerstand bzw. die Kraft des Blutflusses erhöht. Dies verursacht einen höheren Blutdruck.
Was kann zerebrale Vasospasmen verschlimmern?
Zu den iatrogenen Faktoren, die das Risiko eines zerebralen Vasospasmus erhöhen können, gehören Verlängerung des Subarachnoidalgerinnsels durch Antifibrinolytika, Hypotonie, unangemessene Behandlung von Hyponatriämie, Hypovolämie, Hyperthermie und erhöhter Hirndruck.
Was sind die Symptome eines zerebralen Vasospasmus?
Patienten, die einen zerebralen Vasospasmus erlebt haben, haben oft auch schlaganfallähnliche Symptome:
- Taubheit oder Schwäche im Gesicht, Arm oder Bein, besonders auf einer Seite des Körpers.
- Verwirrung.
- Probleme beim Sprechen.
- Schwierigkeiten beim Sehen auf einem oder beiden Augen.
- Probleme beim Gehen.
- Schwindel, Gleichgewichts- oder Koordinationsverlust.
Was ist die Triple-H-Therapie bei Schlaganfall?
Die Kombination von induziertem Bluthochdruck, Hypervolämie und Hämodilution (Triple-H-Therapie) wird häufig zur Vorbeugung und Behandlung von zerebralem Vasospasmus nach aneurysmatischer Subarachnoidalblutung (SAB) eingesetzt.