Persistierende polyklonale B-Zell-Lymphozytose (PPBL) ist eine seltene gutartige Erkrankung mit chronischer Lymphozytose polyklonalen Ursprungs, die erstmals 1982 beschrieben wurde und häufiger bei Raucherinnen mittleren Alters auftritt. Diese sind meist milde Lymphozytose und meist beschwerdefrei oder zeigen unspezifische Symptome wie Müdigkeit.
Sind B-Zellen polyklonal?
Polyklonale B-Zell-Antwort ist ein natürlicher Modus der Immunantwort, der durch das adaptive Immunsystem von Säugetieren gezeigt wird. Es stellt sicher, dass ein einzelnes Antigen erkannt und durch seine überlappenden Teile, Epitope genannt, von mehreren Klonen von B-Zellen angegriffen wird.
Was ist eine polyklonale B-Zellpopulation?
Persistierende polyklonale B-Zell-Lymphozytose (PPBL) ist eine seltene Erkrankung, die hauptsächlich Frauen mittleren Alters betrifft und mit dem Rauchen in Verbindung gebracht wird. Es ist gekennzeichnet durch die anh altende Expansion von CD27+IgM+IgD+ B-Zellen, das Vorhandensein zirkulierender zweikerniger Lymphozyten und erhöhte IgM-Serumspiegel.
Was führt zur polyklonalen Aktivierung von B-Zellen?
Umgekehrt kann die polyklonale Aktivierung durch Mikroorganismen ausgelöst werden, um die wirtsspezifische Immunantwort zu umgehen, indem B-Zell-Klone aktiviert werden, die nicht-Mikroorganismus-spezifische Antikörper produzieren.
Kann Lymphom polyklonal sein?
Bei der Hälfte unserer Patienten war die Population der Reed-Sternberg-Zellen polyklonal; in der anderen Hälfte wurden monoklonale oder gemischte Zellpopulationen gefunden. Die Korrelation mit dem klinischen Stadium legt nahe, dass polyklonale Hodgkin-Krankheit als weit verbreitetes Lymphom auftreten kann.