Polyubiquitinierung ist seit langem als das „kanonische“Signal bekannt, das auf Proteine für den Abbau durch das Proteasom abzielt.
Was ist ein Signal für den Proteinabbau?
Ein Abbausignal oder 'degron' 10 wird üblicherweise als minimales Element innerhalb eines Proteins definiert, das für die Erkennung und den Abbau durch einen proteolytischen Apparat ausreicht. Eine wichtige Eigenschaft von Degrons ist ihre Übertragbarkeit.
Wie erfolgt der proteasomale Abbau von Proteinen?
Proteine werden durch Anlagerung von Ubiquitin an die Aminogruppe der Seitenkette eines Lysinrestes für den Abbau markiertWeitere Ubiquitine werden dann hinzugefügt, um eine Multiubiquitinkette zu bilden. Solche polyubiquinierten Proteine werden von einem großen, aus mehreren Untereinheiten bestehenden Proteasekomplex, dem sogenannten Proteasom, erkannt und abgebaut.
Wo findet der proteasomale Abbau statt?
Die meisten Zellproteine werden durch das 26S-Proteasom abgebaut
Diese Struktur findet sich im Nukleus und Zytosol aller Zellen und macht etwa 1 bis 2% aus Zellmasse (39).
Was zielt auf ein Protein zum Abbau ab?
In eukaryotischen Zellen ist eine ATP-abhängige Protease namens Proteasom für einen Großteil dieser Proteolyse verantwortlich. Proteine werden für den proteasomalen Abbau durch ein zweiteiliges Degron angesteuert, das aus einem Proteasom-Bindungssignal und einer Abbauinitiationsstelle besteht.