Curare (auch D-Tubocurare genannt) war das erste Paralytikum, das in der Anästhesie verwendet wurde, wurde aber durch neuere Wirkstoffe ersetzt. Es wurde um 1940 in die Anästhesie eingeführt. Es wurde in Südamerika entdeckt und erstmals in Giftpfeilen für die Jagd verwendet. Es wird aus der Pflanze Strychnos toxifera gewonnen.
Wo findet man Curare?
Chondrdendron tomentosum ist eine Pflanze, die gemeinhin als Curare bezeichnet wird. Sie lebt in Dschungeln Südamerikas und ist eine Art aus der Familie der Menispermaceae. Diese Pflanze ist eine holzige Ranke, die in Richtung Blätterdach klettert.
Was ist ein Curare in der Anatomie?
Curare: Ein Muskelrelaxans, das in der Anästhesie (und in der Vergangenheit in Pfeilgiften der südamerikanischen Indianer) verwendet wurde. Curare konkurriert mit Acetylcholin, einer Chemikalie, die Informationen zwischen Nerven- und Muskelzellen transportiert, und blockiert die Übertragung der Informationen.
Wie kommst du zu Curare?
Curare wird durch Kochen der Rinde einer von Dutzenden von pflanzlichen Alkaloidquellen hergestellt, wobei eine dunkle, schwere Paste zurückbleibt, die auf Pfeil- oder Dartspitzen aufgetragen werden kann. In der Vergangenheit wurde Curare als wirksame Behandlung von Tetanus- oder Strychninvergiftungen und als lähmendes Mittel bei chirurgischen Eingriffen eingesetzt.
Wo wirkt Curare an der neuromuskulären Synapse?
Curare wirkt als neuromuskulärer Blocker, indem es an den Acetylcholinrezeptor (AChR) an der neuromuskulären Verbindung bindet und Nervenimpulse daran hindert, die Skelettmuskulatur zu aktivieren (Bowman, 2006).