Solanin ist ein Glykoalkaloid-Gift, das von verschiedenen Pflanzen der Gattung Solanum, wie der Kartoffelpflanze, gebildet wird. Wenn Stängel, Knollen oder Blätter der Pflanze Sonnenlicht ausgesetzt sind, stimuliert es die Biosynthese von Solanin und anderen Glykoalkaloiden als Abwehrmechanismus, sodass es nicht gefressen wird.
Woher kommt Solanin?
Solanin ist ein bitter schmeckendes steroidales Alkaloid-Saponin, das aus allen Nachtschattengewächsen isoliert wurde, einschließlich Tomaten, Paprika, Tabak und Auberginen. Das am häufigsten aufgenommene Solanin stammt jedoch aus dem Verzehr von Kartoffeln. Kartoffelblätter, Stängel und Triebe sind von Natur aus reich an diesem Saponin.
Was verursacht Solanin in Kartoffeln?
Während das Chlorophyll in grünen Kartoffeln nicht unbedingt schädlich ist, kann die Farbe darauf hindeuten, dass andere Prozesse in der Kartoffel stattgefunden haben. Die bedeutendste davon ist die Bildung von Solanin, das entsteht, nachdem das Gemüse Licht ausgesetzt wurde.
Wird Solanin durch Kochen zerstört?
Solanin wird nicht durch Kochen entfernt, aber es kann durch Braten zerstört werden Solaninvergiftungen sind ungewöhnlich, da Köche und die Öffentlichkeit sich des Problems bewusst sind und dazu neigen, grüne Kartoffeln zu meiden, jedenfalls scheint der Verzehr von bis zu 5 g grüner Kartoffel pro kg Körpergewicht und Tag keine akute Erkrankung zu verursachen.
Ist Solanin in allen Kartoffeln enth alten?
Die meisten kommerziellen Kartoffelsorten werden auf Solanin untersucht, aber jede Kartoffel baut das Toxin in gefährlichen Mengen auf, wenn sie Licht ausgesetzt oder unsachgemäß gelagert wird. … Der beste Weg, einer Solaninvergiftung vorzubeugen, besteht darin, die Knollen an einem kühlen, dunklen Ort zu lagern und vor dem Verzehr die Haut zu entfernen.
