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Woher kommen Viroide?

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Woher kommen Viroide?
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Video: Woher kommen Viroide?

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Viroide sind Pflanzenpathogene mit wirtschaftlicher Bedeutung. Viroidgenome sind extrem klein, nur etwa 300 Nukleotide. Viroide wurden in landwirtschaftlichen Produkten wie Kartoffeln, Tomaten, Äpfeln und Kokosnüssen gefunden. Mehrere durch Viroide verursachte Krankheiten sind von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung (Tabelle 20.3).

Wie werden Viroide übertragen?

Viroide werden häufig durch vegetative Vermehrung von Pflanzen übertragen, können aber auch während landwirtschaftlicher oder gärtnerischer Praktiken übertragen werden, bei denen kontaminierte Instrumente verwendet werden. Einige Viroide können durch Samen übertragen werden und mindestens ein Viroid wird durch eine Blattlaus übertragen.

Woher kamen Viroide?

Der Ursprung von Viroiden bleibt ein Rätsel, aber es wurde vermutet, dass sie Relikte aus der RNA-Welt sind, von der man annimmt, dass sie nur von nicht-kodierender RNA bevölkert wurde Moleküle, die ihre eigene Synthese katalysierten.

Warum ist ein Viroid kein Virus?

Viroide sind Pflanzenpathogene: kleine, einzelsträngige, kreisförmige RNA-Partikel, die viel einfacher als ein Virus sind. Sie haben weder ein Kapsid noch eine äußere Hülle, sondern können sich wie Viren nur innerhalb einer Wirtszelle vermehren. Viroide stellen jedoch keine Proteine her Sie produzieren nur ein einziges spezifisches RNA-Molekül.

Was ist das genetische Material von Viroiden?

Viroide unterscheiden sich von Viren dadurch, dass Viren auf ihrer grundlegendsten Ebene aus genetischem Material (DNA oder RNA) bestehen, das in einer schützenden Proteinhülle enth alten ist. Viroide unterscheiden sich von Prionen, einer anderen Art subviraler Infektionserreger, darin, dass Prionen nur aus Proteinen bestehen, denen Nukleinsäure fehlt.

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